Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

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Dienstag, 25. Dezember 2012

Neuer Reader? Erotisches ebook kostenlos!

 
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Montag, 24. Dezember 2012

Adult ePandora - jeden Sonntag kostenlos!

 
Ausgabe Januar 2013
Jeden Sonntag kostenlos.
Mit exklusiven Kurzgeschichten bekannter Erotikautoren,
XXL Leseproben, Domina Kolumne und weiteren Infos.
 

Samstag, 22. Dezember 2012

Buchvorstellung: Passion Pain and Pokerface

 
Ein wirklich scharfer Krimi von Violet Mascarpone!
 
Leseprobe:

Sie wusste nicht wie oft sie sich schon vorgestellt hatte von ihm übers Knie gelegt zu werden, sie
erinnerte sich nur, das erste Mal sehr jung gewesen zu sein. Ihn aus dem Augenwinkel
wahrnehmend, griff sie langsam und unauffällig zu ihrer schallgedämpften Glock, um den beiden
Männern, die ihm gegenüber am Tisch saßen mit zwei leisen Plopps das Wort abzuschneiden. Zwei
weitere Schüsse zur Sicherheit. Nichts war unangenehmer als ein hässlicher langer Sterbeprozess.
„Verdammte Scheiße, Mono!“ Der Mann im Hawaiihemd sprang schockiert auf, seine Hände
zitterten. „Das waren meine Freunde!“ Er fühlte sich, als hätte eine Faust seine Rippen
durchbrochen und würde nun genüsslich seinen Magen zerquetschen. Alles war nach Plan gelaufen
und nun würden seine frischgebackenen Geschäftspartner nie wieder mit irgendjemandem sprechen.
„Waren sie nicht“, erwiderte Mono.
Gut, Freunde war ein wenig übertrieben, aber er hatte nichts gegen die Coos. Mit Rooster, dem
Jüngsten hatte er schon die eine oder andere Nacht durchgemacht. „Warum hast du das getan?“ Er
war immer wieder fassungslos wie schnell Menschen, die sich unmittelbar vor seiner Nase gerade
noch ihre Brille putzten, sich im nächsten Moment nicht einmal mehr ähnlich sahen, wenn man mit
Mono unterwegs war.
„Weil so mein Auftrag lautete.“ Die Coos hatten überhaupt kein Interesse an einer Verhandlung über
ihre Marktpreise durch Sunny gehabt. Sie hatten zu keinem Zeitpunkt geplant das Splash
gemeinsam mit ihm in ihren Vierteln zu verkaufen. Sie hätten es genommen und Sunny liegen
gelassen. Und auch die Fabrik war niemals ernsthaft auf eine Kooperation mit den Coos aus
gewesen. Sie tastete lediglich das Revier ab, begann dabei die schwächsten Konkurrenten
abzuklopfen und sich langsam ins Gespräch zu bringen.
Wie vereinbart nahm Mono den Hörer des Münztelefons neben der Tür ab, steckte einen
Fünfundzwanziger in den Schlitz und wählte eine Nummer. Jemand hob ab und im Hintergrund
hörte sie Stimmengewirr und Zischen. Es war Punkt 16:43 Uhr. Mono hängte ein.
„Du kannst nicht einfach meine Freunde erschießen, du dumme Fotze!“ Sunny, der ihr Treiben
hilflos verfolgt hatte, kam mit wenigen schnellen Schritten auf sie zu und packte sie am Kragen.
Eine Sekunde sah es aus als wolle er zuschlagen, aber er tat es nicht. Vielleicht weil er wusste, wie
wenig gut ihm das bekommen wäre, vielleicht auch, weil er immer noch die in Monos Augen
merkwürdige Einstellung vertrat, man schlüge Frauen aus Prinzip nicht. Sie sah unbeeindruckt in
sein aufgebrachtes Gesicht, legte ihre Hand auf seine und pflückte sie fast liebevoll von ihrem Shirt.
„Geh vor. Ich muss das Ding hier noch zu Ende bringen“, ordnete sie ausdruckslos an.
Sunny schluckte und fing sich. „Ich warte im Baibay.“
Sie nickte und Sunny öffnete die Tür des verlotterten Bungalows, das halb geöffnete Fliegengitter
schlug gegen den Rahmen und ein breiter Streifen Sonne schnitt durch den stickigen Raum. Die
kleinen Staubpartikel glitzerten im Licht und eine dicke Fliege schwirrte erregt summend über ihren
Kopf hinweg und setzte sich auf die Ohrmuschel des älteren Toten, der nun nicht mehr versuchen
würde, sie zu erschlagen.
Mono sah sich die beiden nicht genau an. Wenn es nicht sein musste, tat sie das nie.
Gewissenhaft, aber mit dennoch hohem Tempo brachte sie die Sprengsätze unter dem Tisch, dem
Sims und an der Eingangstür an und verriegelte danach die Fenster des Bungalows.
Der Anruf in der Schnellbügelei signalisierte dem Rest der Coos, sie und Sunny seien erledigt.
Gleich würden ein paar Leute vorbeikommen, vielleicht Aufräumer oder ein Laufbursche, oder wer
auch immer, um das gestohlene Splash einzukassieren, ihre Leichen verschwinden zu lassen und
den Brüdern zu ihrer Genialität zu gratulieren.
Mono kletterte auf das ebene Dach, legte sich flach auf den Bauch neben den Aufbau der defekten
Klimaanlage und wartete.
Nur wenige Minuten später erschien ein Transporter, aus dessen Inneren drei Männer sprangen und
auf die Tür des Bungalows zumarschierten. Sie sahen sich flüchtig um und Mono schüttelte
innerlich den Kopf über ihre Nachlässigkeit. Provinzgauner. Sie nahm den Fahrer, der seinen
Ellenbogen auf dem Fensterrahmen abgelegt hatte und mit verengten Augen die Umgebung
absuchte ins Visier. Sein Blick streifte das Dach, aber er nahm Mono nicht wahr. Zwei Plopps und
sein Kopf sank langsam auf das Lenkrad.
Jetzt schnell sein. Sie kletterte lautlos vom Dach und verriegelte mit einem leisen Klick die Fronttür,
dann rannte sie. Wenn einer der Männer die Tür öffnen wollte, würde er die Ladung zünden.
Als Mono sich in sicherem Abstand zu der Bruchbude befand, drückte sie den Zünder. Hinter sich
hörte sie den Schuppen detonieren und ein paar Sekunden später trieb ein Schwall heißer Luft ihr
den Schweiß ins Gesicht. Der aufgewirbelte Straßenstaub legte sich wie ein feiner Schleier über ihr
helles Shirt, ihre Haare und Arme. Schöne Grüße von der Fabrik. Das Ganze war zu nichts weiter
gut, als das neue Revier zu markieren. Die Toten und der zerstörte Bungalow waren der Urin und
Mono der Hund, der im Auftrag ihres Unternehmens in der öden Landschaft sein Bein gehoben
hatte.
Zwei Kilometer weiter wechselte sie hinter einem zerfallenen Schuppen ihre Kleidung, die sie
schon gestern dort deponiert hatte, und schüttelte sich den Dreck aus den Haaren. Dann verbrannte
sie die Armeehose und das schmutzige Shirt, an dem sie kurz schnüffelte, um zu überprüfen, ob
Sunnys Hand eine Duftspur hinterlassen hatte. Hatte sie nicht. Gut. Sonst hätte sie es vielleicht
behalten. Mono trug nun ein pinkfarbenes Shirt, Flip Flops und einen mit schwarzen Sternen
bedruckten Stoffbeutel um die rechte Schulter. Mit einer Kippe im Mund setzte sie ihren Weg fort.
Es war heiß, wie immer in Organdy.
Sunny war beschissener Laune, als Mono das Baibay betrat. Er saß an der Bar und starrte mürrisch
in sein Bier. Sie mochte nicht, wenn er wütend war, vor allem nicht auf sie. Mono ließ sich neben
ihm nieder und wollte etwas in der Art wie „Ich kann nichts dafür“ oder „Es tut mir leid“ sagen,
aber die Worte kamen nicht über ihre Lippen. Sie hatte die Brüder getötet, also konnte sie etwas
dafür und leidtat es ihr – wenn überhaupt – nur auf einer Metaebene, die sie ahnen ließ, irgendwann
einmal den Preis für ihre Art von Leben zahlen zu müssen. „Ansonsten hätten sie dich getötet.“
Wenn das kein Argument war?
Er warf ihr einen Blick zu. Wahrscheinlich hatte sie Recht. „Ich verstehe nur nicht, warum ich
davon nichts wusste!“, beschwerte sich Sunny.
Mono seufzte. Er war manchmal nicht sehr schnell im Kopf. „Weil du sie für deine Freunde
gehalten hast. Hättest du es gewusst, hättest du sie gewarnt oder dich auffällig verhalten. Also noch
auffälliger, als sowieso schon.“
„Ich frage mich, warum ich in diesen Scheißspielen immer behandelt werde, als wäre ich ein
Vollidiot.“ Sunny hätte sich durchaus zugetraut, der Chef der ganzen Fabrik zu sein. Locker. Die
Barfrau nahm Monos Bestellung auf. Pfefferminztee mit weißem Rum.
„Du bist der einzige Mensch, der bei 33 Grad Tee trinkt.“ Es klang wie ein Vorwurf.
Als die Mittvierzigerin hinter der Theke mit den viel zu frühen, tiefen Falten, grünem Lidschatten
und langen, perlmuttschimmernden Kunstnägeln Mono das dampfende Glas brachte, in dem die
Minzeblätter dunkel und sterbend schwammen, warf Sunny einen Blick in ihr Dekolletee und hob
anerkennend die Augenbrauen. „Nicht schlecht!“
Die Frau wischte sich den Schweiß von der Stirn und verdrehte die Augen. Ihr Job war schon so
beschissen genug und ihre Bezahlung zu schlecht, als dass sie sich von einem Großmaul im
Hawaiihemd, das schon das dritte Bier mit Eiswürfeln trank und dachte, jede Frau zwischen
Organdy und Plannek müsste scharf auf ihn sein, in den Ausschnitt starren lassen musste. Mono
atmete auf. Sunnys Laune schien sich zu bessern. Sie nahm sich eine seiner Zigaretten und steckte
sie an. An seinem Bierglas perlte das Kondenswasser herab und sammelte sich zu einer kleinen
Pfütze auf dem dunklen Holz.
Sie war seit einer Woche mit Sunny unterwegs. Organdy lag an der Grenze zu Niyodu, dort hatte
die Fabrik neue Anlagen mit modernen Laboren errichtet, um sich nun gegen die nicht ganz so
professionelle Konkurrenz durchzusetzen. Das Niemandsland an der Grenze war ein zentraler
Punkt, an dem die Fabrik ihre Krakenarme gegen Süden ausstrecken wollte, nachdem sie sich
bereits den Westen einverleibt hatte. Die Fabrik: Drogen, Menschenhandel, organisiertes
Verbrechen. Sie kaufte ausgebildete Kinder, so wie Mono und ließ sie für sie sich arbeiten, schuf
erzwungene Loyalitäten und wen sie einmal schluckte, spuckte sie nicht wieder lebendig aus.
Die braunen Haarsträhnen klebten an Monos Stirn und an ihren Nasenflügeln hatten sich
Schweißperlen gebildet, als sie an ihrem Tee nippte. Über ihren Köpfen verquirlte der
Deckenventilator träge die stehende Luft und den Qualm ihrer Zigaretten. An einer Stelle hakte der
Rotor und sie lauschten dem regelmäßigen Klonk, das der leisen Radiomusik seinen eigenen Takt
aufzuzwingen schien.
„Bist du sehr böse auf mich?“, fragte sie beunruhigt und Sunny kratzte sich missmutig am Hals,
während er über Monos Frage nachdachte. Wenn sie nicht wäre, würde vielleicht er statt Rooster tot
in diesem verfickten Bungalow liegen. Was konnte Mono dafür? Es war nun einmal ihr Job und er
konnte froh sein, sie an seiner Seite zu wissen. Außerdem war es anstrengend wütend auf sie zu
sein, weil sie in dieser Woche eine angenehme und überaus nützliche Begleiterin war. Trotzdem war
sie seltsam. Eben noch hatte sie zwei Männern die Hirne aus dem Schädel gepustet und jetzt
rutschte sie unbehaglich auf dem Barhocker herum und wollte wissen, ob er böse auf sie sei, als
hätte sie ihm kurz vorm Finale mitgeteilt, sie wolle doch lieber bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Mono
sah so unglücklich aus, dass er ihr den Ellenbogen freundschaftlich in die Seite rammte und breit
grinste: „Quatsch. War doch ein Riesenspaß!“
Mono lächelte zweifelnd. Der Wechsel von Scheiße-bring-meine-Freunde-nicht-um zum
Riesenspaß kam unerwartet.
 
 



 


 

 

Mittwoch, 19. Dezember 2012

19. Türchen Adventskalender: Weihnachtsgeschichte




WEIHNACHTEN IST HEUTE

Uff, geschafft! Rosemarie sinkt in ihren Sessel.
Sie spürt ihre Beine nicht mehr.
Sie hat es endlich geschafft, hat die Spitze ihrer Verpflichtungen erfolgreich erklommen und bewältigt. Der jährliche Stress ist für sie vorüber. Die falsch geschenkten Sachen umzutauschen, ist jetzt nur noch eine Kleinigkeit.
Sie zieht Bilanz. War es denn ein gelungenes Fest? Hatten alle Spaß?
Müde und erschöpft sitzt sie da und denkt nach.
Rosemarie erinnert sich an den November, in dem für sie der Stress begann.

Frohes Mutes machte sie eine Liste von Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern. Theo bekommt nur eine Karte, Georg hatte mir einen CD-Player geschenkt. Dem muss ich nun auch etwas im Wert von 100 Euro schenken. Wie sieht das sonst aus?
Sie notierte und schrieb und letztendlich kam sie auf eine Summe von 1.000 Euro, die sie für Geschenke einplanen musste. Kaum machbar – das war ja ein Monatsgehalt! Sie fing an zu streichen. Mit Baum, Essen und Getränken kam sie aber dann letztendlich doch wieder auf 1.000 Euro. Nun, vielleicht nehme ich einen Kleinkredit auf, dachte sie, den kann ich ja anschließend abbezahlen. Mir ist wichtig, dass meine Familie und Freunde ein schönes Fest haben.

Der Entschluss stand. Sie stürzte sich auf alle Beilagen der Zeitungen, die Sonderangebote versprachen. Oft waren die günstigen Angebote weit weg, aber es lohnte sich nicht 25 km zu fahren, um 50 Euro zu sparen? Sie erlebte stressreichen Stunden auf den verstopften Straßen und in den völlig überfüllten Läden. Die Leute in ihren dunklen Winterkleidern rempelten rücksichtslos durch die Gänge, traten ihr auf die Füße. Sie erkämpfte sich den Weg zu einem besonders günstigen Angebot. Wieso waren die Leute im November schon so verrückt? Sie stopfte sich die Taschen mit preiswertem Weihnachtsgebäck voll. Das gab es bereits ab August in den Läden. Wie praktisch! Vielleicht hätte sie das noch früher kaufen sollen. Christstollen für 2 Euro, Plätzchen für 1 Euro. Da lohnte sich das Selbstbacken ja gar nicht mehr! So hatte sie wertvolle Zeit gespart, die ihr vor Weihnachten an allen Ecken und Enden fehlte. Sie hetzte weiter.

Wenn sie nun genau nachdenkt, hatte sie eigentlich ab November jedes Wochenende mit Einkäufen und Vorbereitungen verplant.

So war es Mitte Dezember geworden und es fehlten ihr immer noch zwei Geschenke. Die Kinder quälten sie bereits entsetzlich, fragten jeden Tag: Warum bekomme ich meinen Nintendo nicht schon jetzt? Wann ist endlich Weihnachten? Rosemarie war bereits so genervt, dass sie den Kindern am liebsten alle Päckchen sofort gegeben hätte, nur um endlich Ruhe vor der Fragerei zu haben. Aber sie besänftigte sie geduldig.

Endlich – der 24.12.! Warum hatte Gerd nur so einen mickerigen Baum gekauft? Wenn Else mit Anhang kam – wie würde das aussehen? Sie raste noch schnell in den überfüllten Supermarkt um noch mehr Christbaumschmuck zu ergattern. Reich behängt sollte man den krüppeligen Baum nicht sehen. Sie rempelte durch die Gänge, raffte alles in ihren Einkaufswagen. Sie hatte schon aufgehört zu rechnen. Was solls – ist ja Weihnachten. Irgendwie würde sie ihre marode Haushaltskasse schon wieder ausbügeln.

Ein Anruf: Else war krank und kam nicht. Verdammt! Und wegen der hatte sie extra noch den Flitter gekauft. Aber, na ja, die Kids fanden es sicher auch toll.
Sie war morgens um sechs Uhr aufgestanden, um des Essen vorzubereiten. Sie war so schrecklich angespannt. Würde denn alles so recht sein? Schmeckte es allen? Würden ihre Geschenke ankommen?
Der Baum thronte in der Zimmerecke. Ihre Familie bemühte sich feierliche Gesichter zu machen. Ihrem Mann gelang das ganz gut, weil er schon ziemlich angetrunken war. Die Kinder zappelten vor unverhohlener Gier.
Niemand wusste mehr den Text von einem Weihnachtslied – also umarmte man sich und wünschte frohe Weihnachten. Dann endlich bekamen die Kinder den Startschuss und stürzten sich auf ihre Geschenke. Sie zerfetzten rücksichtslos die hübsch verpackten Päckchen. Berge von extra liebevoll ausgesuchtem Geschenkpapier türmten sich auf dem Teppich.
Ach, man hatte ihr ein neues elektrisches Schneidemesser für die Küche geschenkt, wie nett! Und ein billiges Parfüm aus dem Supermarkt mit dem Geruch eines türkischen Bordells von den Kindern. Ihre gute Laune verging schlagartig, als sie an die vielen Euros dachte, die sie für die anderen bei Douglas gelassen hatte.
Sie versuchte nicht daran zu denken, sondern schleppte für Familie und Gäste das Essen aus der Küche heran. An eine Mithilfe der Kinder war jetzt nicht mehr zu denken. Die waren ja mit ihren neuen Sachen beschäftigt. Rosemarie suchte im Radio Weihnachtslieder. Ihr Mann und Onkel Karl stritten sich darüber, ob der neue Porsche wirklich 16 oder 18 Liter Sprit verbraucht. Sie waren beide betrunken.
Warum wurde denn der Nudelsalat nicht gegessen? Wahrscheinlich waren die Gurken doch nicht mehr gut gewesen.
Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag war sie wieder um sechs Uhr morgens aufgestanden, um die Reste des jeweiligen Vortages wegzuräumen. Schließlich kam an einem Tag seine Familie und am nächsten die ihre, und es sollte ordentlich aussehen. Sie kochte große Menüs und flitzte und rannte, um die ganzen Gäste zu bedienen.

Rosemarie streift die Schuhe von den schmerzenden Füßen. Wenn sie jetzt so nachdenkt, hatte sie drei Tage an einem Stück bedient, geräumt und geputzt. Sie fühlt sich ausgenutzt. Irgendwie hatte sich niemand um sie gekümmert. War es jemandem wichtig gewesen, wie es IHR während des ganzen Theaters ging? Sie kann sich an kein lächelndes Gesicht oder an ein Dankeschön erinnern.
Rosemarie sitzt in ihrem Sessel mit schmerzenden Beinen und fühlt sich auf einmal unendlich einsam und leer.
Was bitteschön war jetzt der Sinn der ganzen Sache gewesen? Die Verwandtschaft war laut, nervig und verfressen. Sie hatten die Geschenke gerafft und waren verschwunden. Die Kinder hatten ihre neuen Sachen größtenteils schon kaputtgemacht. Ihr Mann saß verkatert und murrend an seinem Schreibtisch. Sie war um 1.500 Euro ärmer – 1.500 Euro, die sie eigentlich gar nicht hatte.
Und das Schlimmste – sie weiß nicht, wofür das alles gut war. Was war eigentlich los gewesen? Wer hatte sie dazu getrieben das alles zu machen?
Rosemarie denkt an das nächste Weihnachten und fängt an zu weinen.

Pat McCraw2000
 
Morgen geht es weiter bei http://randydaviesworld.blogspot.de/


Sonntag, 9. Dezember 2012

Umfrage an alle Duocarns-Leser/innen

 
Wie soll es weitergehen? Stimmte alles?
Hier eine kleine Umfrage für alle Leser des Duocarns-Epos

Sonntag, 2. Dezember 2012

Kostenlose Leseproben aller Duocarns Bücher

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