Alltagstaugliche Tipps und Bücher, Bücher, Bücher

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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Freitag, 25. Oktober 2013

Gewinne 25 Ebooks "Duocarns - David & Tervenarius"


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"Duocarns - David & Tervenarius"

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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wir helfen dem Kinderhospiz Sterntaler

Bald ist es soweit!!! 

Zu ihrem 1.Bloggeburtstag hat sich Silke von fairy-book etwas ganz Besonderes einfallen lassen:

Zwischen dem 27.10. und 31.10. hab ihr Zeit und Gelegenheit, auf insgesamt 6 verschiedenen Blogs mehr als 100 Bücher (zum Großteil signiert!) zu ersteigern! 


Wir stellen Euch die Bücher vor und unter jedem Beitrag findet ihr ein Formular in dem ihr eintragen könnt, welches Buch ihr gerne hättet - und wie viel ihr bereit seid, dafür zu zahlen!
Ihr dürft natürlich auch für mehrere Bücher Gebote abgeben!  ;)

Da der Erlös dem Kinderhospiz Sterntaler zugute kommt, möchten wir Euch bitten, nur realistische Angebote abzugeben (ein signiertes HC im Wert von 20 Euro- darauf sollte nicht für 1Euro geboten werden).

Toll wäre es natürlich, wenn ihr bereit seid auch mehr als den regulären Kaufpreis zu bieten, schließlich ist es für einen guten Zweck!

Es sind auch einige unbekannte Werke dabei, vielleicht ist gerade jetzt der Zeitpunkt, etwas Neues kennen zu lernen? Und bald steht Weihnachten vor der Tür :  ein Buch zu verschenken ist immer eine gute Idee!

Am 1.11. werden wir dann schauen, wer bei welchem Buch Höchstbietende/r war und diejenigen bekommen per Email die Daten (Paypal oder Banküberweisung), um zu zahlen.

Bitte berücksichtigt beim Bieten das zu jeder Auktion 2 Euro Portopauschale für eine Büchersendung dazu kommen.
Bei mehreren Büchern oder wenn ihr versicherten Versand wünscht, werden es 4 Euro für Porto.

Bitte zahlt dann innerhalb von 10 Werktagen, so das wir die Gesamtsumme schnellstmöglich an das Kinderhospiz weiterleiten können.

Eure Bücher werden nach Zahlungseingang versendet.

Nicht zu vergessen: 

Teilnahme erst ab 18 Jahren!

Natürlich halten wir Euch auf dem Laufenden, ihr werdet abschließend auf allen teilnehmenden Blogs lesen können was die Highlights waren und natürlich wieviel Euro wir mit Eurer Hilfe zusammen bekommen haben!

Wer jetzt noch einiges mehr erfahren möchte, z. B. wohin die Spenden fliessen, der kann auf der Seite von Sterntaler vorbei schauen: Die Sterntaler

Damit Silke nicht ganz alleine das Ganze vorbereiten muss, haben sich 5 liebe Bloggerinnen bereit erklärt, sie zu unterstützen.

Neben Silke als Hauptorganisatorin und Veranstalterin sowie wir (Blog der Duocarns)  nehmen zusätzlich folgende Blogs an der Veranstaltung und Spendenaktion teil:

http://www.sue-timeless.blogspot.de
http://www.manustintenkleckse.de
http://www.suechtignachbuechern.blogspot.de
http://www.daisyandbooks.wordpress.com

http://lesenverbindet.blogspot.de
http://www.duocarns.blogspot.de 

Außerdem möchten  wir alle ein herzliches Danke! sagen, an all die Verlage und AutorInnen, die uns unterstützen!!!!


Dazu wird es noch ein extra Beitrag geben, damit ihr sehen könnt, wer alles dabei ist!

Montag, 14. Oktober 2013

Gay Romance im Self-Publishing: Ein Abenteuer!

Gay Romance - Self Publishing: Ein Abenteuer!
Jeder, der schon einmal im Self-Publishing ein Buch veröffentlicht hat, weiß, was es für eine Arbeit ist, bis so ein Baby endlich im Verkauf landet.

Beim Schreiben wird an jedem Satz gefeilt, der Text wird wieder und wieder durchgelesen, laut gelesen. Stimmt der Fluss? Was ist mit der Grammatik? Verfluchte Kommasetzungs-Schwäche! Ein Dankgebet an den Erfinder von Papyrus.

Okay, 240 Seiten geschafft. Krummer Rücken, wunde Finger, vollgeheulte Taschentücher. Mit der Lektorin verhandeln. Ui, soll man wirklich so viel Geld in das eigene Produkt stecken? Ist man überzeugt? Nein, man ist nie selbst völlig überzeugt.

Optimismus siegt. Na okay, ab ins Lektorat. Da ist die Mail mit der korrigierten Datei. *zittern* Hat es der Lektorin gefallen? Hat sie es in Grund und Boden gestampft? Werde ich mich mit ihr streiten müssen?
Überarbeitung: Wieder 3 Tage Arbeit. Den Rücken spürt man kaum noch. Halswirbelsäule? Was ist das?
Dann dem Buch eine ISBN zuteilen, Impressum, Buchsatz, Cover. Mist, die Grafik passt nicht. Wo war noch mal der Link für den Barcode? Ich hasse Word! Warum importiert das blöde Jutoh keine Grafiken?
Fragen über Fragen.

Dann endlich: Buch steht!
Taschenbuchdatei als pfd, Coverdatei als pdf, Ebook als mobi und epub. Uff, dann ist erst einmal die Luft raus.
Doch jetzt wird’s spannend. Konzentriere dich, mach keine Fehler beim Hochladen! Verflixt, falsche Buchgröße angegeben. Zurück. Und "speichern".

Oh Gott, und nun warten. Wie lange braucht Amazon?
Wah, da ist es! Au Mann, es sieht gut aus! Hab ich das gemacht? Ich hab das geschrieben? Beim Lesen werden die Augen immer größer. Wahnsinn, ich erinnere mich kaum noch. Die Story erscheint mir neu.
Aber doch, da steht Duocarns - David & Tervenarius".
Meine beiden Lieblinge - meine Herzchen! Wieso muss ich eigentlich heulen, wenn David traurig ist?
Himmel, das Buch einer Irren! Wird das jemand lesen wollen?
Ich versuch’s und krempel ein letztes Mal die Ärmel hoch, um die Links zu posten. Nach mir die Sintflut. Hoffentlich geht das gut:



Pat McCraw/Elicit Dreams präsentiert: 

Duocarns - David & Tervenarius von Pat McCraw

240 Seiten
Taschenbuch: ISBN 9783943764420
Elicit Dreams Verlag



Tabuthema: Liebe zwischen Männern

Für viele Menschen ein Tabu,  für einige das Himmelreich:
Gay Romance - Männerliebe.

Pat McCraws "Duocarns - David & Tervenarius" erzählt die ungewöhnliche Liebe von David, einem Häusermakler aus Vancouver, zu dem außerirdischen Krieger Tervenarius.



Doreen in einem giftgrünen Paillettenkleid öffnete die Tür und stutzte. Ihr Gesicht verzog sich voller Mitleid. Das hatte David befürchtet. »David, Schatz! Geht es dir nicht gut? Du siehst ja grauenvoll aus!« Sie packte ihn an den Oberarmen und hielt ihn vor sich. Doreen war mit ihren fast zwei Metern und ihren muskelbepackten Armen sehr kräftig. Also ließ David sich von oben bis unten betrachten. »Mir geht’s gut. Ich habe allerdings seit einem halben Jahr einen Job in einer Art Privatzoo. Da sind Designerklamotten nicht so angesagt, verstehst du? Ich komme grade von dort.« Doreen legte bei dieser kleinen Ansprache den Kopf schief. Sie trug eine gelockte Langhaarperücke und war wie üblich dick geschminkt. »Und dein Freund? Der sexy Kerl mit den weißen, langen Haaren?«
»Ach«, David winkte ab. »Der war ein Arsch. Kennst das ja.« Er versuchte sich an einem Lächeln.
Doreen war nicht überzeugt, das fühlte er. Aber sie ging zur Tagesordnung über, schubste die Tür zu und geleitete ihn in das Wohnzimmer des Penthouse, das mit seiner riesigen Glasfront den Ausblick auf das nächtliche Lichtermeer von Vancouver bot.
Er hatte erwartet, das zu sehen, was sich auf der schwarzen Ledergarnitur tat: Bruce lag mit geöffneter Hose auf der Couch und ließ sich von dem vor ihm knienden Mann einen blasen. David warf einen Blick auf den herausgewölbten Po des Subs in den knappen Ledershorts, grinste dann Bruce und die beiden Lederjungs an, die sich ebenfalls auf dem Sofa räkelten.
Doreen war zur Hausbar gestöckelt, um sich einen Drink zu mischen. »Willst du einen Manhattan? Du machst mir den Eindruck, als bräuchtest du ein bisschen Zielwasser.«
»Nein, lass mal. Lieber ein Bier.« Er hatte so lange keinen Alkohol mehr getrunken, dass ihn ein hochprozentiger Cocktail wahrscheinlich aus der Bahn geworfen hätte.
»Wenn du Tante Doreen etwas beichten möchtest … Du weißt, ich habe immer ein offenes Ohr.«
David blickte ihr in die neugierig aufgerissenen Augen. »Es ist alles okay. Ich war einfach nur beschäftigt, Schätzchen.« Er bemühte sich um einen lockeren Umgangston und nahm die eiskalte, beschlagene Flasche von ihr entgegen.
Einer der jungen Männer in Leder hatte sich erhoben und war lächelnd auf dem Weg zu ihm.
Blond, gutaussehend und ausgezeichnet bestückt, was David mit einem Blick wahrnahm. 
Seine Kehle fühlte sich trocken an und er nahm schnell einen Schluck Bier. »Na?« Der Blonde baute sich herausfordernd vor ihm auf. Doreen neben ihm lachte auf und verschwand im Raum hinter der Bar. David sah ihr kurz nach. Sofort hatte er die Hand des Mannes auf seinem Geschlecht. Der lächelte...

"Duocarns - David & Tervenarius" Taschenbuch 240 Seiten 9,90 Euro


Samstag, 12. Oktober 2013

Duocarns - David & Tervenarius Die Enthüllung Teil 3



Noch 4 Tage!
Am 16. Oktober erscheint der Folgeband von Pat McCraws Duocarns: "Duocarns - David und Tervenarius".
Drei Wochen lang wurde jeden Samstag ein Stückchen des wundervollen Covers enthüllt.
Auch heute gibt es ein Teilstück, das erahnen lässt, was auf ihm zu sehen sein wird.
Die romantische Szene wurde erstellt von der jungen Künstlerin Sialyx.
Zum Buch: Es handelt sich bei dieser gefühlvollen Geschichte um die große Liebe des jungen Häusermaklers David zu seinem Freund, den außerirdischen Krieger Tervenarius. Ein Leckerbissen für alle Erotic Fantasy und Gay Romance Freundinnen.
Pat McCraw hat dieses Buch als eigenständige Geschichte geschrieben, angelehnt an die Handlung der vorherigen Bände. Der neue Band ist komplett aus Davids Sicht erzählt. Wie erlebte er die Ankunft der Duocarns? War es für einen Menschen wie ihn überhaupt möglich mit einem Alien klarzukommen?
Lektoriert wurde das Buch von der Textehexe Susanne Pavlovic.
Ein guter Grund ihr ein paar Fragen zu stellen:
Frage an Susanne:
Lektorat? was bedeutet das eigentlich?
Ein Lektorat ist sozusagen der Große Kundendienst und TÜV für einen Text. Der Text wird auf verschiedenen Ebenen durchgeprüft. Funktioniert die Handlung? Ist sie logisch, ist sie spannend? Sind die Figuren in sich schlüssig und authentisch? Erreicht der Autor sein erklärtes Ziel, zum Beispiel Spannung zu erzeugen oder den Leser emotional zu berühren? Dazu kommt die Überprüfung von Fakten und Logik der Abläufe. Ein Klassiker ist hier die Figur, die einen Kaffee bestellt und einen Tee bezahlt. Auf der Detailebene geht es dann um Sprachliches, Wortwiederholungen, korrekten Satzbau, Tippfehler.
In jedem Fall zeigt ein gutes Lektorat dem Autor nicht nur, warum ein Text an dieser oder jener Stelle eine Macke hat, sondern auch, warum und wie man sie beheben kann. Im Idealfall hat der Autor am Ende der Zusammenarbeit nicht nur einen "wasserdichten" Text, sondern auch ein bisschen dazugelernt. Das ist vor allem bei Autoren spürbar, die am Beginn ihrer Arbeit stehen und noch nach ihrer Stimme, ihrer eigenen Ausdrucksform suchen. Hier kann ein gutes Lektorat auch zeigen, wo die Stärken sind, was einen Autor in seiner schriftstellerischen Leistung von anderen abhebt. Bei Pat ist das zum Beispiel ihre Gabe, kristallklar authentische, lebensechte Figuren zu erschaffen.


Frage an Susanne:
Glaubst du, dass ein Lektorat vor einer Veröffentlichung in jedem Fall notwendig ist?
In jedem Fall ist eine sehr sorgfältige und kritische Prüfung notwendig. Ich kann meine eigenen Texte lektorieren, als wären es fremde, wenn sie mal zwei oder drei Jahre "in der Schublade" gelegen haben. Solange aber der der Text noch vertraut ist, der Schaffensprozess noch nicht so lange zurück liegt, ist man betriebsblind und sieht die Fehler einfach nicht.
Eine Möglichkeit, den Abstand zum Text künstlich zu erhöhen, ist die 10-Punkte-Methode zum Selbstlektorat von Andreas Eschbach. Die berührt zwar nicht die dramaturgische Seite des Textes - die Figuren können danach immer noch schlaff oder die Handlung unspannend sein - aber stilistisch hat man danach einen ganz guten Durchblick.
Frage an Susanne:
Hast du Lieblings-Genres, die du besonders gerne lektorierst?

Nein, eigentlich nicht. Ich arbeite nicht im wissenschaftlichen Bereich, das habe ich nicht drauf. Bei Belletristik habe ich keine Vorlieben. Jedes Projekt ist spannend, weil ja auch hinter jedem eine Autorenpersönlichkeit steht - und letztlich arbeite ich ja nicht nur mit Texten, sondern auch mit Menschen.
Frage an Susanne:
Ist es möglich, ein Buch vorzubereiten, dass der Lektor nicht mehr so viel Arbeit damit hat?

Ja, unbedingt. Das wichtigste ist: nicht die Erstfassung mit der Druckfassung verwechseln :) Viele Autoren schicken mir ihr Manuskript, kaum dass die Tinte trocken ist. Dabei ist eine Erstfassung immer nur ein Rohentwurf. Wer dem Lektor Zeit sparen will (und damit sich selbst Geld), der überarbeitet sein Manuskript mehrmals bis zur Druckreife.
Ordentliches Format hilft auch. Korrekte Zeilenumbrüche zum Beispiel. Banal, aber wahr.
Frage an Susanne:
Du schlägst dem Autor Änderungen vor. Bist du beleidigt, wenn er deine Vorschläge nicht annimmt?

Nein, um Himmelswillen. Ich bin da völlig leidenschaftsbefreit. Ich arbeite ja nicht für einen Verlag und habe keine Marketingabteilung im Nacken, die mir mit heißem Atem "Mehr Vampire! Mehr Glitzer! Mehr Romance!" zuflüstert. Das heißt, der Autor kann frei die Richtung vorgeben, in die sich die Zusammenarbeit entwickelt. Ich zeige dem Autor eine professionelle Sicht auf seinen Text und erkläre ihm, wie er sich dem annähern kann. Ob er es dann tut, ist seine Entscheidung. Wenn Autoren allerdings nicht bereit sind, Änderungen und damit eine Entwicklung zuzulassen, sind sie gut damit beraten, nur ein Korrektorat zu beauftragen. Da mache ich dann nur Tippfehler, Grammatikfehler und Typographisches wie doppelte Leerzeichen raus.
Frage an Susanne:
Hast du überhaupt noch Lust zu lesen, wo Lesen doch dein Beruf ist?

Ich lektoriere ja nicht nur, sondern schreibe auch, sowohl fiktional als auch im Sachbuchbereich. Von daher ist mein Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich. Außerdem unterscheidet sich das reine Lesen vom Lektorieren doch so erheblich, dass ich auch, wenn ich Zeit habe, entspannt ein Buch lesen kann. Ich bin allerdings gleichzeitig ein Informations-Junkie und muss jede Woche eine dicke Wochenzeitung durchackern. Damit ist oft genug meine "Lesezeit" abgegolten.
Frage an Susanne:
Kannst du ein Buch überhaupt noch unbeschwert genießen, auch wenn du die Fehler darin siehst?

Ja. Das fehlerfreie Buch gibt es nicht. Ärgerlich finde ich es nur dann, wenn die Fehler wirklich überhand nehmen. Dann denke ich, der Autor hätte auch Besseres verdient.
Frage an Susanne:
Was ist für dich beim Arbeiten unbedingt nötig? Der Rechner, Kaffee und?

Noch mehr Kaffee :) Mein schlafender Hund im Korb neben dem Schreibtisch. Manchmal auch Außenreize, wie man sie in einem Café bekommt. Die gleichzeitige Abwesenheit von Internet schadet auch nichts :)
Frage an Susanne:
Hast du es mal bereut, dich als Lektorin selbständig gemacht zu haben? Und wenn ja, wann war das?

Nein, keine Sekunde. Ich mache etwas, worin ich richtig gut bin. Ich kann Autoren helfen, ihren Traum zu leben. Ich arbeite ja nicht nur für gereifte Autoren, die einen letzten Schliff haben wollen, sondern auch für junge Menschen, die vor Ideen überquellen und nicht recht wissen, wie sie die in Form bringen sollen. Zu sehen, wie da ein handfestes Projekt draus wird und schließlich ein schöner, origineller Text, in dem der Autor sich wiederfindet, ist ein unglaubliche schönes Gefühl. Ich bin froh, dass ich für meinen Job keine Vergnügungssteuer zahlen muss.
Frage an Susanne:
Du hast eine schwule Liebesgeschichte lektoriert. 
Wie ist es denn Sexszenen zu bearbeiten? Macht es für dich einen Unterschied zum "Normaltext"?


Nein. Auch Sexszenen haben eine Dramaturgie, einen Spannungsbogen und einen Höhepunkt. Nein, nicht was Du denkst - obwohl, auch :)
Wichtig ist zu berücksichtigen, in welcher Textumgebung die Sexszene stattfindet. Ist es ein Porno? Dann ist viel Sex - wenig Rahmenhandlung gefragt, und die emotionale Befindlichkeit der Figuren steht im Hintergrund. Ist es Erotic Romance, wie bei David & Tervenarius? Dann will ich sehen, dass der Sex irgendetwas mit ihrer Beziehung macht, er soll nicht losgelöst davon existieren. Er soll die beiden aneinander binden, miteinander versöhnen, oder, in andern Zusammenhängen möglich, voneinander entfremden - irgendeine Wirkung auf die Paarbeziehung haben.
Frage an Susanne:
Hast du schon mehrere Gay Romance Bücher lektoriert?
Wie findest du David & Tervenarius im Vergleich?


Gay Romance hatte ich bisher eine, die aber ganz anders war. Der Fokus lag dabei auf einer Familie, weitläufig gefasst, mit Freunden und Nachbarn, das Ganze war als eine Art Milieustudie angelegt. Die schwule Liebesgeschichte war nur ein Aspekt davon. Es gab auch Sexszenen, aber die waren emotional anders gelagert, weil einer der beiden Beteiligten sein Schwulsein erst neu entdeckte und beide Partner eine problematische Vorgeschichte hatten. Außerdem war dieser Roman von einem Schwulen für ein schwules Publikum geschrieben worden. Ich weiß nicht, ob sich die Beobachtung verallgemeinern lässt, aber für den Leser wurde viel der gegenseitigen Anziehung über Körperliches transportiert - wie sie gekleidet sind, wie trainiert die Körper sind, wie der Schweiß an den Muskeln runterrinnt etc. Der Konflikt innerhalb der Partnerschaft fand eher auf der Sachebene statt. Die liebten sich auch, aber man konnte als Leser nicht so tief in das Gefühl eintauchen. Gerade diese Motive von Geborgenheit und Zusammengehörigkeit, die aus David und Tervenarius so ein starkes Paar machen, waren in dem anderen Roman nur angedeutet.
"David und Tervenarius" ist weicher, emotionaler, und damit sicher auch eher für ein weibliches Publikum interessant. Wir habe auch eine klassiche Rollenverteilung: David versammelt die traditionell weiblichen Züge, Emotionalität, Anschmiegsamkeit, das Achten auf die Harmonie innerhalb der Beziehung. Tervenarius ist der Eroberer, der Macher, der Dominante. Hetero-Leserinnen werden das weniger fremd finden als eine Geschichte, die von Schwulen für Schwule geschrieben wurde.
Die Konzentration der Handlung auf David und Tervenarius fand ich gelungen, weil man als Leser aus dieser engen, romantischen Verstrickung gar nicht auftauchen muss. Und beide Männer dürften dem weiblichen Publikum wirklich gut gefallen :)

Freitag, 4. Oktober 2013

Ein Buchcover wird enthüllt. Teil 2




"Von Liebeskummer gequält springt David aus dem Fenster. Er landet in den Armen eines faszinierenden und geheimnisvollen Mannes. Von diesem Augenblick an, beginnt für ihn ein Abenteuer in ein völlig neues Leben, das ihn persönliche und auch räumliche Grenzen überschreiten lässt.
Die Gay-Romanze schildert die Liebesbeziehung von David, einem Häusermakler aus Vancouver, zu seinem Freund, dem außerirdischen Krieger Tervenarius. Dieses Pärchen werden einige Leser bereits aus dem „Duocarns“ Hauptwerk kennen.
„Duocarns – David & Tervenarius“ ist ein eigenständiges Buch. Es zeigt die Details dieser innigen und oftmals auch problematischen Liebe. Wohin wird sie die beiden völlig verschiedenen Männer führen?"
Soweit der Klappentext.
Pat McCraw veröffentlicht dieses Buch am 16.10.2013.
Interessant ist daran, dass sie dies in Etappen tut.
Während bereits wochenlang Teile der Geschichte auf der Homepage des Elicit Dreams Verlags erschienen sind, wird nun auch das gezeichnete Buchcover erst nach und nach enthüllt.
Pat McCraw hat erstmalig die junge Künstlerin Sialyxz für ihr Cover verpflichtet, die sich auf Yaoi und Zeichnungen attraktiver Männer spezialisiert hat.


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Ein Grund einmal näher bei Sialyxz nachzufragen:

Frage:
Dein Pseudonym ist "Sialxyz". Das ist ungewöhnlich. Wie bist du dazu gekommen?
Sialyxz:
Nun, den Namen habe ich mir ehrlichgesagt einfach selbst ausgedacht und gegeben. Demnach hat er auch keine besondere Bedeutung. Das er ein wenig grotesk wirkt war einfach ein Bonus? *lach*
Frage:
Seit wann zeichnest du?
Sialyxz:
Eigentlich schon immer. Mein Vater war auch ein Künstler, so wurde es mit praktisch in die
Wiege gelegt. Er hat zu meiner Kindheit auch unheimlich viel gezeichnet und mich damit einfach zum nach- und mitmachen bewegt.
Zudem muss ich aber noch sagen, dass ich richtig offensiv und bewusst angefangen habe zu üben, als ich um die 17/18 jahre alt war.
Frage:
Gibt es Themen, die du ungern zeichnest?
Sialyxz:
Hmm... Ich habe massive Probleme technische Dinge zu malen. Roboter oder Gebäude,..
Perspektiven können auch ziemlich gemein sein. Und da ich so viele Männer zeichne
habe ich auch meine Probleme damit, Frauen zu zeichnen.
Frage:
Du verdienst mit deinen Bildern und Coverdesign.
Zeichnest du auch für Kunden, die sich eigene Charaktere ausgedacht haben?
Sialyxz:
Definitiv beides. Ich zeichne Kreaturen, eigene Charaktere, Covers...
Ich finde es auch immer ziemlich aufregend komplette Designs für Leute zu kreieren, die ihre Charaktere noch nie haben malen lassen.
Frage:
Glaubst du, dass man Zeichnen lernen kann?
Sialyxz:
Man braucht Talent, Ausdauer, liebe für das, was man tut und Training. Ich persönlich glaube, dass man ohne oder mit mäßigem talent irgendwann einfach an seine Grenzen stößt.
Frage:
Mit welchen Programmen und Werkzeugen arbeitest du?
Sialyxz:
Ich benutze ein Intuos 3 Graphic Tablett und Paint Tool Sai.
Frage:
Ist man als Künstler ohne Computer überhaupt noch konkurrenzfähig?
Sialyxz:
Ich denke das ist reine Ansichtssache. Es gibt Leute, die das traditionelle Medium beherrschen, wie kein anderes. Wenn ich da allein an Ayami Kojima denke,...oder Yoji Shinkawa,...
Alles traditionell!!
Die Optionen, die man am PC hat, sind natürlich auch sehr bestechend, wenn man gut
damit umgehen kann...
Der Trend geht zur Digitalen Kunst, weil es einfach "einfacher" ist.
Beides hat seinen ganz eigenen Charme und kann meisterhaft ausgeführt werden.
ich denke traditionelle Kunst hat vielleicht noch einen kleinen Bonus, da so etwas wie ein "Original" überhaupt existiert.
Frage:
Darf ich fragen wie alt du bist?
Sialyxz:
Fast 25 Jahre.
Frage:
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Sialyxz:
Vieles.
Ich habe heute noch zu einem Freund gesagt: "Ich denke gar nicht daran, früh zu sterben. Ich will unbedingt wissen, wie meine Kunst in 30 Jahren aussieht!"Zu sehen, wie weit ich es bringen kann, ist sehr interessant.
Allerdings sehe ich mich dann schon da sitzen, steinalt, über Dinge meckernd, die ich an meiner Kunst nicht leiden kann! Na ja, solange ich dann dort sitze und berühmt bin, ist alles ok!
Vielen Dank für dieses tolle Interview!

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Am Samstag, 12.10. wird ein weiteres Stück des Buchcovers enthüllt!
Stay tuned!
Leseproben von "Duocarns - David & Tervenarius"
http://www.elicit-dreams.de/aktuelles/

Es nehmen insgesamt 11 tolle Buch-Blogs an der Enthüllungsaktion teil.
Click mal rein bei - teile und twittere um die Aktion und die Blogs zu unterstützen!
http://buntebuecherwelt.blogspot.de/
http://spiegelseelen.blogspot.de/
http://geschichtenweber.blogspot.de/
http://arin-moon.blogspot.de/
http://lesenverbindet.blogspot.de/
http://romanticbookfan.blogspot.de/
http://schwarzetraene.de/buecherschloss/
http://theworldofbigeyes.wordpress.com/
http://sweet-book-temptation.blogspot.com/
http://ayakosaustraliandream.blogspot.de/
http://www.duocarns.blogspot.de

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Autor! Lerne deine Leser kennen! Heute: Ilona Lindner

Bücherwürmer: Heute mit Ilona Lindner


Wer liest eigentlich die vielen eBooks?
Wer kauft die Taschenbücher, die tagtäglich auf den Markt drängen?
Was sind das für Menschen, die den Autoren immer wieder Bewunderung zollen und die oftmals ihr ganzes Geld begeistert für Bücher ausgeben.
Eine Vorstellung all dieser Bücherwürmer ist mehr als überfällig wie ich meine.




Frage von Pat McCraw:
Wir haben uns ja über meine Bücher "Duocarns" kennengelernt. Welche Autoren können dich noch begeistern?
Ilona:
Oh, da gibt es sooo viele! Gerade erst Sabine Reiff, Nancy Salchow, Elke Becker, Britta Orlowski, Kate Sunday, Cathy McAllister, Michelle Raven, Sandra Henke, Axel S. Meyer und viele, viele andere. Oh Gott, ich will keinen vergessen

Frage von Pat McCraw:
Welche Genre liest du am liebsten?
Ilona:
Eigentlich fast alles was mir in die Finger kommt, weniger Biographien (wenige Ausnahmen z.Bsp. Nancy Salchow) oder Abenteuerromane

Frage von Pat McCraw:
Schaffst du es, dir das Lesefutter, das du gerne hättest, immer zu kaufen oder freust du dich auch über Leserunden und Verlosungen?
Ilona:
Oh, ich freue mich riesig auf Verlosungen und Leserunden, sollte ich mal nicht gewinnen und ich habe das Bedürfnis dieses Buch zu lesen, dann kaufe ich es mir auf alle Fälle!

Frage von Pat McCraw:
Was machst du eigentlich beruflich?
Ilona
Zur Zeit habe ich mir eine Auszeit von meinem Beruf als Ausbilderin für gastronomische Berufe  genommen.

Frage von Pat McCraw:
Erzählst du uns noch etwas über dich? Wie alt bist du?
Ilona:
Ohje... Ich bin 54 Jahre, seit 33 Jahren glücklich verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Söhnen, Oma von zwei Enkelinnen und drei Enkel.

Frage von Pat McCraw:
Was sagt dein Partner eigentlich zu deiner Lese-Begeisterung?
Ilona:
Das hält sich in Grenzen. So manches Mal drückt er ein Auge zu! Gern sagt er: „Meine teure Gattin“ oder „Wo sollen wir denn anbauen?“

Frage von Pat McCraw:
Wie steht es mit Happy End? Sollten deine Lieblings-Bücher mit einem Lächeln enden?
Ilona:
Geschichten ohne Happy End reizen mich in keinster Weise! Ich will träumen und mir ein Lächeln am Ende jeder Geschichte auf meine Lippen zaubern lassen!!!

Frage von Pat McCraw:
Welche Genre magst du überhaupt nicht?
Ilona:
Reisebeschreibungen.  Bücher, die Orte und ihre Umgebung in den Vordergrund stellen. Biographien von Politiker.

Frage von Pat McCraw:
Kaufst du auch schon mal nur weil dir das Cover gefällt oder liest du auch die Leseprobe?
Ilona:
Wie sagt man so schön: „ Auch anschauen macht hungrig“! Schöne Cover sind für mich überaus wichtig! Selten, außer vllt. vor Lesungen, lese ich auch Leseproben. Interessanter sind für mich die Buchbeschreibungen am Anfang eine Geschichte oder bei Printbüchern der Buchdeckel.

Frage von Pat McCraw:
Wie wichtig ist dir den persönliche Kontakt mit dem Autor? Findest du es aufregend mehr über dessen Hintergründe zu erfahren?
Ilona:
Durch Facebook bin ich erstmals mit Autoren in Kontakt getreten und finde es total aufregend und sehr wichtig für mich!
Zum Glück suchen diese auch Kontakt zu ihren Lesern, denn ansonsten würde ich mich als aufdringlich empfinden!
Vor Facebook hatte ich ja keine Ahnung, wie viele gute deutsche Autoren es gibt!
Leider wohnen diese meist nicht in meiner Nähe, so dass ich an keine ihrer Lesungen teilnehmen kann.

Vielen Dank für das informative Gespräch, Ilona :)